Peter Altmaier über die Liebe zum Lesen und Sammeln. Ein Bericht über seinen Besuch.
Der Bundeswirtschaftsminister für Wirtschaft und Energie, Peter
Altmaier, ließ es sich nicht nehmen, eine bereits vor der Pandemie
ausgesprochenen Einladung zu Felix Jud anzunehmen und hier im Gespräch mit
Robert Eberhardt eine feine Auswahl seiner Büchersammlung vorzustellen.
Schon
in den Jahren zuvor erfreute sich der Leseenthusiast Altmaier bei seinen
Hamburger Besuchen an den detailliert kuratierten Schaufenstern und der
ausgezeichneten Auswahl des Buch- und Kunsthandels Felix Jud, wie er den rund
30 Besucherinnen und Besuchern in der Mellin-Passage erzählte. Der Minister
schätzte seine Sammlung auf rund 7.000 Bücher. Bereits zum Frühstück werde gelesen.
Bücher öffnen sich jeder Leserin und jedem Leser und an
diesem Abend öffnete der Sammler Altmaier manchen Bücherschatz. Antiquarische
Ausgaben in kleinen Auflagen mit aufwendig gestalteten Bildern oder aus
exklusiven Materialien inspirierten den Minister und Robert Eberhardt, weit
über das Kulturgut Buch hinaus über die Kraft des Lesens zu sprechen. Das
müsste man nicht mal in einem geheimnisvollen Garten von Somerset tun, wenn man
bequem in diese mit der Autorin Abigail Willis reisen könne. Das Wundervolle an
Bücher sei schließlich, dass sie jedem neuen Leser in seiner jeweils eigenen Lebenszeit
etwas Neues offenbaren. Mit legerer Begeisterung schwärmte man von Gustav
Schwabs Sagen des klassischen Altertums, um anschließend doch über manche reale
historische Persönlichkeit wie Otto von Bismarck, verleitet durch das Buch von
Oliver F. R. Haardt, nachzudenken. Bürgerlichkeit speise sich unter anderem aus
dem regelmäßigen Lesen.
Da die Neugier auf Herrn Altmaiers Leseliste fieberhaft
über das Publikum hinausging, hier dessen aktuelle Buchempfehlungen:
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